KI kann es besser. Punkt.

Ein Essay über Mittelmaß, Massentauglichkeit – und warum KI darin dominiert.

Wir vergleichen KI ständig mit Picasso.

Aber nie mit ihrem eigentlichen Gegner:

dem kreativen Mittelmaß,

der austauschbaren Werbung,

den Texten, die niemand liest – zurecht.



Wir messen KI an den besten Köpfen der Kreativgeschichte –

und vergessen dabei die unromantische Wahrheit:

👉 99 % aller kreativen Arbeiten sind nicht brillant. Sie sind Durchschnitt.



Oft funktional. Oft belanglos.

Manchmal schlicht schlecht.



Und noch härter:

👉 Die meisten Menschen können den Unterschied zwischen „gut“ und „exzellent“ gar nicht erkennen.

Genau dort schlägt KI uns schon heute.

Nicht, weil sie genial ist.

Sondern weil der Durchschnitt erschreckend niedrig ist.





KI schlägt das Mittelmaß – und Mittelmaß ist die Realität



Schlechte Logos?

💥 KI gewinnt.



Belanglose Headlines?

💥 KI gewinnt.



Halbgare Corporate Designs?

💥 KI gewinnt – in 30 Sekunden.



Webseitentexte, Broschüren, Pressemitteilungen, Produkttexte, Newsletter?

💥 KI gewinnt täglich – und niemand bemerkt es.



Wir romantisieren „menschliche Kreativität“,

als wäre jeder Gestalter ein versteckter Kandinsky

und jeder Texter ein Shakespeare auf Red Bull.



Aber die Realität ist:

Die meisten Menschen sind nicht kreativ.
(Damit meine ich nicht Fantasie – sondern diese hyperkritische, nie-zufrieden-sein-und-immer-noch-einen-Tick-besser-machen-müssen-Werber-Kreativität. Und ja, ich schließe mich ein…)

Sie sind funktional.

Im schlimmsten Fall: überfordert.

Und genau da ist KI uns schon jetzt überlegen.




Das eigentliche Problem: Die meisten erkennen Qualität gar nicht.


Warum klingt KI-Musik „gut“?

Weil 99 % der Menschen nicht wissen, was großartig wäre.


Warum wirken KI-Layouts „stylish“?

Weil unzählige Unternehmen seit Jahren mit erbärmlichen Designs leben

– und es schlicht niemand merkt.


Warum sind KI-Texte „überraschend stark“?

Weil viele nicht beurteilen können,

ob etwas wirklich gut ist oder nur „nicht schlecht“.


Die Wahrheit:KI schlägt nicht die Genies.

KI schlägt die Masse.

Und die Masse ist groß.



Der härteste Satz dieses Textes


👉 Wenn du KI „schlecht“ findest, hast du entweder keine Ahnung – oder sehr viel Ahnung.

Die zwei Extreme sehen Unterschiede.

Alle anderen sagen nur: „passt schon“.



Der neue kreative Graben


Er verläuft nicht mehr zwischen:

❌ Designer vs. Nicht-Designer

❌ Texter vs. Nicht-Texter

❌ Musiker vs. Nicht-Musiker


Sondern zwischen:

Menschen, die KI nur benutzen

vs.

Menschen, die besser sind als KI.


Das ist brutal – aber wahr.



KI ist kein Ersatz. KI ist das neue Mindestniveau.


Brainstorming?

KI ist schneller.


Mindmaps?

KI ist breiter.


50 Logoideen in Sekunden?

KI macht’s.


200 Claimvarianten in 30 Sekunden?

KI liefert Rohmasse.


Fließtext in 20 Sekunden, für den Menschen drei Stunden brauchen?

KI hat’s längst erledigt.


Aber der entscheidende Punkt ist:

KI liefert keinen Genius.

KI liefert solide Qualität.

Und für 99 % aller Aufgaben reicht genau das.


Nicht, weil KI großartig wäre.

Sondern weil der Mensch… normal ist.



KI als Brainstorming-Motor


Hier liegt die eigentliche Superkraft der KI:

  • Sie ist der schnellste Ideenmotor, den wir je hatten.

  • Sie zeigt Richtungen, die du alleine nie erwischt hättest.

  • Sie deckt Optionen ab, die du ohne sie nicht mal gesehen hättest.

Logos, Layouts, Texte –

alles nur Rohmaterial.

Denkanstöße. Sprungbretter.

Keine Meisterwerke.

👉 KI öffnet. Der Mensch entscheidet.


Und hier zeigt sich der eigentliche Fehler vieler Menschen:


Wer KI-Ergebnisse 1:1 übernimmt,

versteht weder KI noch Qualität.


Wer KI pauschal ablehnt,

schützt nur sein eigenes Mittelmaß.



Das obere 1 % als Fortschrittsmotor


Es gibt sie noch:

Die Menschen, die sich über KI aufregen.

Die sagen: „Das reicht nicht.“

Die jede Schwäche sofort sehen.

Die kompromisslose Qualitätsmenschen.


Paradox, aber wichtig:


👉 Diese 1 % sind der Grund, warum KI besser wird.

Die Mittelmäßigen sagen: „Für mich reicht’s.“

Die Guten sagen: „Für mich nicht.“

Und genau dadurch entsteht Fortschritt.


Exzellenz entsteht nicht aus Masse.

Exzellenz entsteht aus Anspruch.


Das Logo, das man nie vergisst?

Noch Mensch.


Die Headline, die alles dreht?

Noch Mensch.


Die Strategie, die ein Unternehmen neu definiert?

Noch Mensch.


Noch.


Aber:

👉 Wer KI nicht nutzt, ist heute schon im Nachteil –

allein weil er für denselben Output mehr Zeit, mehr Budget und mehr Energie verbrennt.

Mit KI verstärkt er sein Potenzial.



Schluss mit der Ausrede


Die KI ist nicht das Problem.

Die Faulheit ist das Problem.

Die Anspruchslosigkeit ist das Problem.

Die Illusion, man sei kreativer als man ist, ist das Problem.


Am Ende scheitert es nie an KI –
sondern daran, dass Menschen stehen bleiben.


Denn KI ist ein Werkzeug.

Und jedes Werkzeug ist nur so gut wie der Mensch, der es nutzt.

Wer es beherrscht, macht seine Arbeit schneller, klarer, besser.

Nicht trotz KI – sondern wegen ihr.


Wer KI 1:1 übernimmt, ohne nachzubessern,

versteht weder KI noch Kreativität.

Wer KI ignoriert, bleibt stehen.

Und wer KI ablehnt,

lehnt nicht Technologie ab –

sondern schützt nur sein eigenes Mittelmaß.



fazit


Die KI ersetzt die breite Masse.

Und die breite Masse merkt es als Letztes.

Der Mensch bleibt –

aber nur der, der besser ist als KI.

Alle anderen werden durch KI nicht ersetzt.


Sie werden überholt.



Kann man so stehen lassen.

Oder besser machen – nächsten Woche.

Bis nächsten Freitag – Baba Bubble 🫧




#brandlyfriday ist Bubbles wöchentlicher Brandbrief zum Wochenende.

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